28 août 2023
«Bei Interventionen wie Blutabnahmen lenken die Traumdoktoren die Kinder ab»

Während unserer Reportage im Kinderspital des Kantonsspitals Aarau hat uns Pflegefachfrau Ramona Kaiser einige Fragen zum Einsatz unserer Traumdoktoren auf der Notfallstation beantwortet.
Warum ist die Arbeit der Traumdoktoren auf dem Notfall für Sie so wertvoll?
Die Traumdoktoren beschäftigen beispielsweise im Wartezimmer Kinder, die auf die Pflege oder auf den Arzt warten. Bei Interventionen wie Blutabnahmen oder Infusionen legen lenken sie die Kinder ab, wodurch der Schmerz vergessen geht bzw. sie ihn gar nicht wahrnehmen.
Auf dem Notfall kann es manchmal hektisch sein. Wird es mit dem Traumdoktor nicht noch hektischer?
Nein, eher im Gegenteil: Die Traumdoktoren sorgen mit ihrer humorvollen Präsenz für eine entspanntere Atmosphäre. Ausserdem sind wir es gewohnt, dass viele Menschen um den Patienten herum sind, es ist also kein Problem.
Gibt es Situationen, in denen es besonders wichtig ist, dass ein Traumdoktor dabei ist?
Bei der Blutentnahme ist es sehr hilfreich. Wir arbeiten ohnehin schon nach dem Konzept, dass wir die Kinder ablenken während schmerzhafter Interventionen. Und da wirken die Traumdok-toren ganz toll mit. Die Kinder sind dann in einer anderen Welt und nehmen das Um-sie-herum gar nicht wahr.
Besuchen die Traumdoktoren Kinder jeden Alters?
Ja. Sie passen sich super dem Alter und auch dem Entwicklungsstand an.

Herzlichen Dank Ramona Kaiser für Ihre wertvolle Arbeit und das Gespräch!