25. Juli 2016

Besenbeiz mit Wirkung

Joël aus Hochfelden (ZH) kocht leidenschaftlich gerne und hat ein grosses Herz für die Kinder im Spital. Aus diesem Grund führte er bei sich zuhause eine Besenbeiz durch und spendete den Erlös der Stiftung Theodora. Herzlichen Dank Joël und allen HelferInnen für diese tolle Geste!
 
Joëls Mutter erzählt:
Aus Joëls Traum, in seinem Garten ein eigenes Restaurant zu führen, entstand schliesslich das Projekt Jojo’s Bäsäbeiz. Unterstützt wurde Joël von seinem Zwillingsbruder Nicolas (Assistent), dem Vater Pascal (Grilleur) und der Mutter Carmen (Küchenhilfe smiley). Es brauchte bereits im Vorfeld viel Vorbereitung und Organisation, doch dank der schönen Idee, den Gewinn der Stiftung Theodora zu spenden, wurden alle Steine aus dem Weg geräumt. So erhielt Joël (10) in der letzten Schulwoche zum Beispiel an den Nachmittagen jeweils frei, um für seine Beiz einzukaufen und zu backen. Die Gemeinde setzte sich ein, dass alle nötigen Bewilligungen erteilt wurden, der Getränkelieferant sponserte Festbänke und Kühlschränke, von der Dorfbeiz durfte er eine schwarze Verkaufstafel ausleihen usw. Das Projekt dauerte vom 11. bis 16. Juli 2016. Da das Wetterglück während 3 Tagen gar nicht auf unserer Seite war, mussten wir noch Zelte und Plachen montieren. Die Leute kamen aber dennoch und konsumierten fleissig. Zum Glück waren dann aber der Freitag und der Samstag sonnig und warm, so dass der ganze Garten genutzt werden konnte und so richtiges Bäsäbeiz-Feeling aufkam. Insgesamt waren während den 5 Tagen über 150 Gäste da. Es gab Grilladen, diverse von Joël selbst gebackene Kuchen und Wähen, Eisbecher, Melonen, frische Tomaten-Mozzarella-Spiesse und natürlich Getränke.
Das Fazit dieser Woche: Beizen ist harte Arbeit, die nicht reich macht  doch Freunde zu haben, die trotz strömendem Regen vorbeikommen und 1x die ganze Karte bestellen, nur um den Umsatz zu steigern, ist unbezahlbar. Nach dieser Woche sind wir zwar müde aber auch sehr dankbar und glücklich und die Kinder um eine Lebenserfahrung reicher. Am Ende konnten wir der Stiftung Theodora CHF 1250.- überweisen.
 

 

 

 

Danke, Dimitri!

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