17. April 2025

Heart icon Erfolgsgeschichte des Programms «Traum im Notfall»

Was 2022 als Pilotprojekt begann, hat sich heute zu einem geschätzten Bestandteil in der Notfallbetreuung von Kindern entwickelt: Das Programm «Traum im Notfall» der Stiftung Theodora bringt in mittlerweile neun Spitälern wertvolle Abwechslung und Entlastung in die Notfallstationen. Die positiven Effekte sind eindrucksvoll: So bestätigen 96 % der Begleitpersonen, dass die Anwesenheit der Traumdoktorinnen und Traumdoktoren die Angst sowie den Stress der Kinder verringert. Zudem geben 98 % des Spitalpersonals an, dass die Künstlerinnen und Künstler der Stiftung eine echte Unterstützung im Notfallbetrieb sind*.

Die immer stärker beanspruchten pädiatrischen Notaufnahmen sind besonders in den Abendstunden gekennzeichnet von Anspannung, Stress und langen Wartezeiten. Um den Kindern, Eltern und dem Pflegepersonal Erleichterung zu bringen, führen die Traumdoktorinnen und -doktoren der Stiftung Theodora an mehreren Abenden pro Woche Besuche in Notfallstationen durch. Ihre Anwesenheit verringert die wahrgenommene Wartezeit, lindert die Angst der Familien und bietet dem Spitalpersonal Unterstützung.

Entlastung in der Notaufnahme – Zahlen belegen die Wirkung
Die Wirkung der Traumdoktorinnen und -doktoren ist deutlich spürbar, wie in mehreren Spitälern durchgeführte Umfragen zeigen: 95 % der Begleitpersonen gaben an, dass sich ihre Wahrnehmung der Wartezeit durch die Anwesenheit der Künstlerinnen und Künstler positiv verändert hat. Auch das Spitalpersonal bestätigte den Nutzen des Programms: 95 % sind der Meinung, dass die Traumdoktorinnen und Traumdoktoren eine entspanntere Stimmung auf der Station fördern. Zudem bestätigten 80 % des medizinischen Fachpersonals, dass dank der Traumdoktorinnen und Traumdoktoren die Dauer der Interventionen verkürzt wird, da die Kinder ruhiger sind.

Dr. Piri Piri auf dem Notfall des Kinderspitals Aarau.

Neben der emotionalen Entlastung unterstützen die Traumdoktorinnen und -doktoren auch bei der Bewältigung von Wartezeiten: 98 % des medizinischen Fachpersonals gaben an, dass Kinder durch die Theodora-Künstlerinnen und -Künstler besser mit den Wartezeiten zurechtkommen. Darüber hinaus hilft deren Anwesenheit den Kindern, schmerzhafte Eingriffe besser zu bewältigen: 89 % des Spitalpersonals und 92 % der Begleitpersonen stellten fest, dass die Kinder durch unser Programm besser mit diesen Situationen umgehen können.

Die von der Stiftung Theodora professionell ausgebildeten Künstlerinnen und Künstler sind mit den Abläufen im Spital vertraut und achten konsequent auf die Einhaltung der Hygienevorschriften. 94 % des Spitalpersonals bestätigten, dass die Traumdoktoren diese Vorschriften ganz genau respektieren.

Die Nachfrage nach unseren Abendbesuchen wächst stetig. Unser Ziel ist es, diese Besuche in noch mehr Spitälern und noch häufiger anzubieten, um möglichst vielen Kindern und ihren Familien in schwierigen Momenten beizustehen.

Patricia Bohle
Patricia Bohle
Programmverantwortliche Stiftung Theodora

Erweiterung aufgrund starker Nachfrage
Dank der äusserst positiven Erfahrungen wünschten sich 98 % der Begleitpersonen auch bei einem nächsten Besuch auf dem Notfall die Unterstützung der Traumdoktorinnen und Traumdoktoren. Aufgrund der hervorragenden Rückmeldungen von Familien und Spitälern konnte das Programm kontinuierlich ausgeweitet werden. «Die Nachfrage nach unseren Abendbesuchen wächst stetig. Unser Ziel ist es, diese Besuche in noch mehr Spitälern und noch häufiger anzubieten, um möglichst vielen Kindern und ihren Familien in schwierigen Momenten beizustehen», sagt Patricia Bohle, Programmverantwortliche der Stiftung Theodora.

Langfristige Sicherung durch starke Partnerschaften
Die kontinuierliche Erweiterung von «Traum im Notfall» wird durch die enge Zusammenarbeit mit Spitälern und die Unterstützung engagierter Partnerinnen und Partner sowie Spenderinnen und Spender der Stiftung Theodora ermöglicht. Die gemeinnützige Organisation finanziert sich ausschliesslich durch Spenden und Unternehmenspartnerschaften, wodurch die Besuche der Traumdoktorinnen und -doktoren für die Spitäler weiterhin kostenlos bleiben. Die stetige Nachfrage zeigt den hohen Stellenwert des Programms in der Notfallbetreuung von Kindern und unterstreicht die Bedeutung einer langfristigen Sicherung dieser wertvollen Einsätze.

*Die genannten Wirkungsergebnisse basieren auf einer Umfrage in vier Spitälern zu «Traum im Notfall». Dabei wurden 10 geschlossene und 1 offene Frage gestellt. Die Befragung erfolgte mittels Mail-Link für das Spitalpersonal (N = 65) sowie über eine Postkarte mit QR-Code für Begleitpersonen mit Kindern unter 12 Jahren (N = 156). Teilnehmende Spitäler waren das Kantonsspital Aarau, das Ostschweizer Kinderspital in St. Gallen, das Kantonsspital Winterthur und das Spital in Sitten.

Nationale Präsenz von «Traum im Notfall»

In den folgenden Spitälern wird das Programm «Traum im Notfall» derzeit angeboten: Kantonsspital Aarau (AG), Kinderspital Lausanne (VD), Ostschweizer Kinderspital in St. Gallen (SG), Kantonsspital Winterthur (ZH), Spital La Tour in Meyrin (GE), Kinderklinik des Inselspitals Bern (BE), Spital Pourtalès in Neuenburg (NE), Kinderspital Zentralschweiz in Luzern (LU) und Spital in Sitten (VS).

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