17. Oktober 2024
Traumdoktoren schon bald im neuen Kispi im Einsatz

Bald ist es soweit: Am 2. November 2024 wird in Zürich-Lengg das neue Kinderspital eröffnet. Im modernen Gebäude, das mit einer kindgerechten Architektur überzeugt, sollen sich die kleinen Patientinnen und Patienten während ihrem Aufenthalt wohl und gut betreut fühlen. Der Neubau umfasst zwei Gebäude: ein neues Akutspital und ein Gebäude für Forschung und Lehre. Anders als heute bietet das neue Spital den Kindern und Fachpersonen die Möglichkeit auf eine optimierte multiprofessionelle Zusammenarbeit sowie eine bessere Kontinuität in der Behandlung.
Aktuell laufen die Umzugsarbeiten vom aktuellen Standort des Kinderspitals in Zürich-Hottingen in den Neubau in Zürich-Lengg. Die Mitarbeitenden haben den neuen Ort bereits während einer Gebäudeheranführung kennengelernt und wurden entsprechend geschult. In einem Rundgang lernten die Mitarbeitenden das Gebäude und die wichtigsten Räumlichkeiten kennen. So auch unsere Traumdoktoren, die seit 29 Jahren regelmässig im Kispi im Einsatz sind. Im September hatten sie die Möglichkeit, den Neubau zum ersten Mal zu besichtigen «Das neue Gebäude des Kispi ist eindrücklich. Die Kinder werden sich dort wohler fühlen als im alten Gebäude, was unsere Arbeit wiederum erleichtert», sagt Nicolas Witte, alias Dr. Klein, der seit 2001 regelmässig das Kispi besucht. «Die weiten Gänge ermöglichen uns, die Interaktionen mit den Kindern offener zu gestalten. Die neuen Behandlungsräume bieten genügend Platz für Fantasiereisen, Zaubertricks, musikalische Einlagen oder, wenn möglich, eine abenteuerliche Fahrt mit dem Rollstuhl».
Im Neubau erwarten die Kinder und ihre Angehörigen moderne, mit warmen Holzelementen gestaltete Zimmer. Diese haben nur noch maximal zwei Betten und bieten genügend Platz für die Eltern und Angehörigen. Nebst der Fensterfront gibt es in jedem Zimmer ein kleines rundes Fenster, ein Bullauge, das die Kinder selbst öffnen können, um in die Weite zu schauen. Die Gänge, Behandlungsräume sowie auch der Notfall sind hell, grosszügig und auf die Bedürfnisse der kleinen Patientinnen und Patienten ausgerichtet. Überall finden sich Spielecken und Nischen, die den Kindern als Rückzugsort dienen. Auch Nadja Breitenstein, die das Kispi schon seit 14 Jahren als Dr. Röff de Böff besucht, ist begeistert vom neuen Gebäude: «Was ich wirklich toll finde, sind die Stammzellenzimmer. Im alten Gebäude waren das ungemütliche Zelte, die Kinder waren sehr isoliert und die Eltern konnten nicht über Nacht bleiben. Im neuen Kispi sind es nun ganz normale Zimmer mit einer speziellen Belüftung und die Eltern können bei ihren Kindern übernachten. Dies ist für mich und alle betroffenen Familien ein riesiger Mehrwert und ich freue mich, dass die Kinder dort etwas unbeschwerter ihren mühseligen Aufenthalt erleben dürfen.».
Am 2. November findet der grosse Umzug von Zürich-Hottingen in den Neubau im Stadtteil Lengg statt. Am Abend werden alle kleinen Patientinnen und Patienten, die sorgfältig transportiert werden, in ihren neuen, hellen Zimmern weilen. Schon am 6. November dürfen sie sich über den ersten Besuch der Traumdoktoren im neuen Kispi freuen.

Was ich wirklich toll finde, sind die Stammzellenzimmer. Ich freue mich, dass die Kinder etwas unbeschwerter ihren mühseligen Aufenthalt erleben dürfen.
