06. April 2020
Kinderlachen schenken auf Distanz
Ein Besuch der besonderen Art vor dem Kinderspital Luzern
Seit dem 19. März sind die Besuche der Traumdoktoren, in Rücksprache mit den Spitälern und spezialisierten Institutionen, vorübergehend aufgehoben worden. Die Stiftung steht jedoch weiterhin mit diesen in Kontakt, um ihre Angebote so weit wie möglich anzupassen. Auf Wunsch des Kinderspitals Luzern realisierte die Stiftung letzte Woche zwei «externe Besuche» der besonderen Art.Lachen, Applaus und Tanz – mit Abstand
An den Nachmittagen vom 25. und 27. März erscheinen die vier sonst im Spital tätigen Künstler – Dr. Wolle, Dr. Strubula, Dr. Pfnüsel und Dr. Lilu – mit ihren farbenfrohen Kitteln, dezentem Make-up und voll gepackten Koffern mit kunterbunten Accessoires vor dem Kinderspital. Der Besuch findet dieses Mal nicht drinnen, sondern draussen statt, damit die von den Behörden vorgegebenen Abstandsregeln eingehalten werden können. Die Traumdoktoren platzieren sich gut sichtbar vor dem Gebäude. Sie lachen, musizieren, machen Seifenblasen und lassen Ballone in die Luft steigen. Ihr hell begeistertes Publikum ist nicht weit entfernt. Kinder, Angehörige und Spitalmitarbeitende beobachten das Spektakel aufmerksam mit der notwendigen Distanz vom Balkon und den Fenstern aus. Schon nach kurzer Zeit gelingt es den Traumdoktoren, die Zuschauer in den Bann zu ziehen. Alle lachen, applaudieren und ahmen die lustigen Tanz-Bewegungen der Künstler nach.Die Aktionen der Stiftung Theodora sind eine willkommene Unterstützung und Aufheiterung.
— Prof. Dr. med. Thomas Neuhaus, Dep.-Leiter des Kinderspitals Luzern