29. März 2025
«Planet Traum» sorgt im Kinderhospiz für Momente der Unbeschwertheit

Die Stiftung Theodora bringt seit über 30 Jahren Freude und Leichtigkeit zu hospitalisierten Kindern. Mit der Einführung ihres siebten Programms besuchen die Traumdoktorinnen und Traumdoktoren der Stiftung nun auch das erste Schweizer Kinderhospiz allani in Bern. Durch Musik, Magie und einfühlsame Interaktion entstehen wertvolle Momente der Unbeschwertheit – für die Kinder, ihre Familien und das Pflegepersonal.
Ein Ort der Geborgenheit und Unterstützung
Das Kinderhospiz allani wurde 2024 als erstes seiner Art in der Schweiz eröffnet. Es bietet Familien mit chronisch oder unheilbar erkrankten Kindern mit einer verkürzten Lebenserwartung eine liebevolle Umgebung, in der sie Kraft schöpfen und wertvolle gemeinsame Zeit verbringen können. «Unsere Vision ist es, dass Familien hier Momente der Ruhe und Normalität erleben», sagt André Glauser, Geschäftsführer von allani. Zu der Präsenz der Stiftung Theodora meint er: «Ich bin jedes Mal von neuem fasziniert, wie feinfühlig die Traumdoktorinnen auf die kranken Kinder eingehen, sie zum Lachen und oft sogar zum Mitmachen bringen. Diese Zeit ist unheimlich wertvoll und zaubert auch uns stets ein Lächeln ins Gesicht.»
Künstlerische Begleitung mit viel Einfühlungsvermögen
Im Rahmen von Testbesuchen sind die Traumdoktorinnen Dr. Gili Gili und Dr. Carusela seit September 2024 regelmässig im Kinderhospiz allani präsent. Mit Fingerspitzengefühl passen sie ihre Darbietungen an die individuellen Bedürfnisse der Kinder an: Musikalische Einlagen, poetische Zaubermomente oder interaktive Geschichten lassen den Alltag für kurze Zeit in den Hintergrund treten. Aufgrund der positiven Rückmeldungen von Eltern, dem allani-Team und den Theodora-Traumdoktorinnen sind die Besuche nun ein fester Bestandteil im allani-Haus. Da ein Kinderhospiz weder ein Spital noch eine Institution für Kinder mit Behinderungen ist, hat die Stiftung Theodora für dieses besondere Umfeld ein eigenes Programm entwickelt: den «Planet Traum».

Ich hatte eine sehr schöne Begegnung mit einem Patienten und seiner Mutter. Als ich das nächste Mal für eine Besprechung im allani war, rief mir die Mutter schon von weitem zu und erzählte, dass ihr Sohn meine Stimme wiedererkannt und sich in ihre Richtung ausgerichtet habe. Unsere Besuche im allani finden in sehr intimen Momenten und einem persönlichen Rahmen statt – das berührt mich immer wieder aufs Neue.

Ein Planet voller Möglichkeiten
Den richtigen Namen für dieses Programm zu finden, war ein mehrstufiger Prozess. Die Mitarbeitenden der Stiftung Theodora und von allani sowie die Öffentlichkeit konnten Namensvorschläge einreichen. Schlussendlich machte der «Planet Traum» das Rennen. Der Name steht für einen besonderen Ort – eine eigene Welt voller Magie, Leichtigkeit und Geborgenheit. Wie ein entfernter Planet lädt er dazu ein, für einen Moment aus dem Alltag auszubrechen und sich in eine Atmosphäre voller Fantasie und Poesie entführen zu lassen. Für die Kinder im Hospiz ist es nicht nur ein Besuch – es ist eine Reise an einen Ort, an dem Träume und Emotionen frei fliegen dürfen.
Eine Partnerschaft mit Zukunft
Die Zusammenarbeit zwischen der Stiftung Theodora und allani ist ein bedeutender Schritt für beide Organisationen. Die Besuche im Kinderhospiz sind mit der offiziellen Lancierung des Programms «Planet Traum» als langfristiges Engagement geplant. Zudem steht die Stiftung Theodora bereits mit weiteren Hospizprojekten in Kontakt, um auch dort mit dem «Planet Traum» für magische Momente für Kinder und ihre Familien zu sorgen. Die Besuche sind für allani wie auch die anderen besuchten Spitäler und Institutionen kostenlos – die Stiftung finanziert ihre Aktivitäten durch Spenden und Unternehmenspartnerschaften.

Ich bin jedes Mal von neuem fasziniert, wenn die Traumdoktorinnen der Stiftung Theodora ins allani kommen. Wie feinfühlig sie auf die kranken Kinder eingehen, sie zum Lachen und oft sogar zum Mitmachen bringen. Diese Zeit ist unheimlich wertvoll und zaubert auch uns stets ein Lächeln ins Gesicht.
