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Die Stiftung Theodora ist eine gemeinnützige Organisation für das Wohl der Kinder in den Spitälern und spezialisierten Institutionen für Kinder mit Behinderungen. Ziel der Stiftung ist es, mit dem Einsatz von professionellen Künstlern, den «Traumdoktoren», den Alltag der Kinder mit Momenten der Freude und des Lachens aufzuheitern.
«Theodora» war der Name der Mutter der Stiftungsgründer Jan und André Poulie. Nach ihrem Tod haben sich die beiden Brüder dazu entschlossen, in Erinnerung an den humorvollen und positiven Charakter ihrer Mutter eine Stiftung zu gründen und diese nach ihr zu benennen. Theodoras Charakterzüge stellen bis heute eine grosse Inspirationsquelle für die Traumdoktoren dar.
Gegründet wurde die Stiftung Theodora von den Brüdern Jan und André Poulie im Jahr 1993, im Andenken an ihre verstorbene Mutter Theodora. André Poulie musste als Kind nach einem Unfall mehrere Monate im Spital verbringen. Die regelmässigen aufmunternden Besuche seiner humorvollen, lebenslustigen Mutter brachten ihm dabei viel Freude und Abwechslung vom Spitalalltag.
Die Stiftung Theodora nennt die professionellen Künstler, die in ihrem Auftrag in den Spitälern und spezialisierten Institutionen unterwegs sind, Traumdoktoren. Die Traumdoktoren sind speziell geschult und arbeiten in enger Absprache mit dem Pflegefachpersonal.
Die Stiftung Theodora beschäftigt 68 Traumdoktoren, die schweizweit regelmässig die Kinder in den Spitälern und spezialisierten Institutionen besuchen. Diese lustigen, zauberhaften Figuren richten ihre Besuche speziell auf jedes einzelne Kind aus, so dass dieses im Mittelpunkt steht. Es entstehen gemeinsame, fantasievolle, poetische Momente, die das Kind und seine Angehörigen aufheitern, damit diese ihren Alltag für einen Moment vergessen können.
Heute sind es über 100’000 Kinderbesuche im Jahr, die dank den 68 Traumdoktoren möglich sind. Jedes Spital und jede spezialisierte Institution für Kinder mit Behinderungen wird regelmässig an bestimmten Tagen der Woche besucht.
Die Stiftung Theodora finanziert sich hauptsächlich durch Privatspenden. Sie profitiert ebenfalls von der Unterstützung durch Unternehmenspartner. Die Stiftung Theodora ist als gemeinnützige Organisation anerkannt und übt ihre Tätigkeit in Spitälern und spezialisierten Institutionen für die Beteiligten kostenlos aus. Sie erhält keinerlei Subventionen seitens der öffentlichen Hand. Weitere Informationen dazu finden Sie hier.
Die Unternehmenspartner unterstützen die Stiftung Theodora mit jährlichen Beiträgen und Sachleistungen, die fast vollumfänglich die Administrativkosten der Stiftung decken. Auf diese Weise fliessen die Privatspenden beinahe gänzlich in die Kernmission (Besuche bei den Kindern in den Spitälern und spezialisierten Institutionen). Die Liste der Partner finden Sie hier.
Nein, die Traumdoktoren sind Künstler, die von der Stiftung Theodora für die Besuche in den Spitälern und spezialisierten Institutionen bezahlt werden. Die Tätigkeit des Theodora-Künstlers ist eine qualifizierte, anspruchsvolle Aufgabe, die eine intensive Ausbildung erfordert (wird von der Stiftung Theodora durchgeführt) und mittels jährlicher Weiterbildungen ergänzt wird.
Die Tätigkeit des Traumdoktors setzt sowohl bestimmte menschliche Eigenschaften als auch künstlerische Kompetenzen voraus. Zu letzteren gehören beispielsweise Improvisationstalent und die Erfahrung entweder als Clown, in der Pantomime, als Tänzer, Sänger, Musiker, Erzähler oder Zauberkünstler. Die Ausbildung bei der Stiftung Theodora ergänzt eine bereits bestehende künstlerische Basis. Für weitere Informationen oder Bewerbungen kontaktieren Sie uns bitte unter hr@theodora.ch.
Die Stiftung Theodora bildet bei Bedarf professionelle Künstlerinnen und Künstler zu Traumdoktoren aus. Der einjährige, berufsbegleitende Lehrgang ist ein abgestimmtes Zusammenspiel von Theorie und Praxis und wird in enger Zusammenarbeit mit Spezialisten aus diversen Fachgebieten realisiert.
Der theoretische Teil beinhaltet diverse künstlerische Workshops und Kurse. Die Künstler eignen sich wesentliche Kenntnisse über die Themen Spital, Kinderpsychologie und Behinderung an.
Um die Privatsphäre der PatientInnen zu wahren und um den Spitalalltag nicht zu beeinträchtigen, können wir leider die Begleitung eines Besuchsrundgangs nur in seltenen Ausnahmefällen ermöglichen. Jedoch stehen wir Ihnen für detailliertere Informationen zur Tätigkeit der Traumdoktoren gerne zur Verfügung.
Ja, die Stiftung gewann 2006 den Adele-Duttweiler-Preis, 2007 den Doron-Preis, 2010 den Raiffeisenpreis und 2021 den Anerkennungspreis der Krebsliga Schweiz. Ausserdem bekam Stiftungspräsident André Poulie 2016 den «Melvin-Jones-Award» der internationalen Lions Club Stiftung für sein humanitäres Engagement.