21. September 2020

Velotour schenkt Kinderlachen

Ladina Rickenbach plante als Abschlussprojekt eine Velotour für einen guten Zweck. Erfahren Sie im Interview, wie es der 15-jährigen Sekundarschülerin gelungen ist, ihre Pläne trotz Corona erfolgreich umzusetzen. Wie hast du dich für die Stiftung Theodora engagiert? Ich habe für meine Projektarbeit zwei Velotouren organisiert, die ich an zwei Tagen durchgeführt habe. Um Geld zu sammeln, habe ich verschiedene Personen aus meinem Umfeld gefragt, ob sie mitfahren wollen. Diejenigen, die mich begleitet haben, haben mir ein Startgeld gezahlt. Dieses habe ich vollumfänglich der Stiftung Theodora überwiesen. Wie bist du auf diese Idee gekommen? Zu Beginn des dritten Schuljahres der Sekundarschule begann ich mit den Überlegungen, was ich als Projektarbeit machen möchte. Schon bald war mir klar, dass ich Geld sammeln und für einen guten Zweck spenden will. Ich habe mir verschiedene Möglichkeiten überlegt. So hatte ich zuerst den Gedanken, mit dem Velo von Frauenfeld nach Genf zu fahren. Wegen dem Corona-Virus musste ich allerdings alles umplanen. Also kam ich auf die Idee mit den zwei verschiedenen kürzeren Touren, auf denen mich meine Familie und Freunde begleiten können. Diese habe ich dann auch umgesetzt. Hast du alles alleine organisiert? Ja und nein. Ich hatte grosse Unterstützung von meinen Eltern und meinem Klassenlehrer. Sie haben mir immer wieder Tipps gegeben und vor allem meine Mutter hat mich immer wieder auf neue Ideen gebracht, und auf andere Punkte aufmerksam gemacht, die ich sonst wahrscheinlich vergessen hätte. Wie hat dein Umfeld auf diese Aktion reagiert? Mein Umfeld hat sehr positiv darauf reagiert und mich auch sehr grosszügig unterstützt. Meine Freunde und einige Familienmitglieder haben auch ziemlich schnell zugesagt, als ich sie angefragt habe, ob sie mitfahren wollen. Über diese Spontanität, sich für einen guten Zweck zu engagieren, habe ich mich sehr gefreut. Warum hast du dich für die Stiftung Theodora engagiert? Als ich überlegt habe, wen ich mit einer Spende berücksichtigen könnte, kam mir plötzlich die Stiftung Theodora in den Sinn. Ich durfte die Traumdoktoren der Stiftung als Kind bereits einmal persönlich kennenlernen. Sie haben mich und meine Mutter damals sehr aufgeheitert und abgelenkt. Ich habe die Begegnung noch immer in guter Erinnerung. Ich möchte vielen weiteren Kindern ermöglichen, dass sie die Traumdoktoren kennen lernen und erleben dürfen. Was ist dir bei deiner Aktion besonders in Erinnerung geblieben? Ich war sehr überrascht, als ich die Anmeldungen gezählt habe, denn ich hatte nicht mit so vielen Personen gerechnet. Und als ich das Geld, das zusammengekommen ist, gezählt habe, ist mir fast ein wenig die Luft weggeblieben, so verblüfft war ich. Rund 1’220 Franken sind zusammengekommen! Es ist sehr schön zu sehen, wie viele die Arbeit der Traumdoktoren schätzen und sie unterstützen. Gibt es etwas, dass du den Traumdoktoren mitteilen möchtest? Ich finde Eure Arbeit super. Ihr macht es sehr gut, wie ihr den Kindern und Ihren Eltern ein wenig Abwechslung in den Alltag bringt. Ihr könnt stolz auf Euch sein! Macht weiter so!!!

Herzlichen Dank für dein sportliches Engagement, Ladina!

Kinderlachen dank Kunst

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