05. Juni 2023
Licht und Freude im Spital
Am 2. März 2023 feierten der EHC (Spitalverbund La Côte) und die Stiftung Theodora ihr Jubiläum und beleuchteten zu diesem Anlass das Spital in Morges mit einer einzigartigen Projektion, bei dem jedes Detail durchdacht war. Im Kunstwerk aus Elementen verschiedener Epochen mischten sich Schlichtheit und Fantasie zu einem festlichen Dekor. Ein Rückblick auf die Feierlichkeiten mit Mikael de Rham, dem Direktor des EHC.
Wie kamen Sie auf die Idee, das Spital in Morges zusammen mit der Stiftung Theodora zu beleuchten?
Das war eine Premiere. Wir fanden die Symbolik wunderschön – ein Spital beleuchten! Das Spital ist ein Ort der Menschlichkeit, es kümmert sich um die Frau, den Mann und das Kind in ihrer zerbrechlichsten Form. Es ist auch ein Ort, an dem Frau und Mann ihr Bestes geben, indem sie sich in den Dienst des anderen stellen. Das Spital zu beleuchten war ein Traum und wir haben diesen gemeinsam realisiert!
Weshalb wollten Sie Ihr Jubiläum mit der Stiftung feiern?
Wir teilen mit der Stiftung Theodora die gleiche Mission: sich um Menschen kümmern. Wir sind uns sehr nahe. Wir arbeiten nicht nur seit mehr als 20 Jahren zusammen, auch das Büro der Stiftung liegt nur wenige Meter vom Spital in Morges entfernt. Wir möchten dieses 50-jährige Jubiläum des neuen Spitals in Morges also Hand in Hand mit einem Partner feiern, den wir schätzen und zutiefst respektieren. Es war die Gelegenheit, diese Verbindung zwischen unseren beiden Institutionen zu feiern.
Wie sehen Sie die Stiftung Theodora?
Mit Freude und ein wenig Faszination habe ich die Geschichte dieser Stiftung entdeckt – ihren Ursprung, die überraschenden Wendungen, den unerwarteten Lauf der Dinge und die sehr behutsame Arbeit der Traumdoktorinnen und Traumdoktoren, die der Kindheit das zurückgeben, was ihr eigen ist: ein Mix aus Fantasie und Erlebnissen unter Komplizen. Die Traumdoktoren schenken den Kindern Raum für eine Auszeit. Einen einzigartigen Moment, um Atem zu schöpfen und neue Energie zu tanken. Man kann nicht beschreiben, was dort passiert. Man muss es sehen! Es ist stark, es ist oft lustig, es ist mitfühlend, es ist manchmal überwältigend und es ist auch die Realität aller Pflegefachleute.
Mit welchen drei Wörtern würden Sie die Stiftung Theodora beschreiben?
Authentisch, grosszügig, essenziell!
Welche Botschaften wollten Sie mit diesem riesigen Wandgemälde vermitteln?
Auf dem Fresko, das nach und nach auf der Fassade des Spitals beleuchtet wurde, erschien zuerst das Bild des alten Spitals von vor über 150 Jahren. Darauf folgte mit dem Licht die Überlagerung der Epochen. Dann erschien im Fenster ein kleiner Engel – Zeuge aller dieser Personen, die sich im Laufe der Zeit für diese Institution engagiert hatten. Mit dem Erscheinen der Traumdoktoren wurde anschliessend alles zum Leben erweckt. Die farbenfrohen und strahlenden Figuren sorgten für ein Leuchten in den Augen eines kleinen Mädchens. Man sah ihr Lächeln – ein wertvolles Lächeln, so wie dasjenige, das in die Mitte des orangen Herzens im Logo der Stiftung gezeichnet ist.