06. März 2024

Momente der Abwechslung im Ländle

Erleben Sie den Besuch von Frau Traum Firlefanz und Frau Traum Floh inmitten von Musik, Tanz und magischen Momenten im Heilpädagogischen Zentrum des Fürstentums Liechtenstein.

Eine Begrüssung mit Begeisterung

An diesem Morgen herrscht im Heilpädagogischen Zentrum des Fürstentums Liechtenstein (hpz) eine besondere Energie. Die ungeduldigen Kinder wissen, dass gleich ein besonderer Besuch ansteht.

In der Pause schleichen sich zwei besondere Gäste – Frau Traum Firlefanz und Frau Traum Floh – ins Klassenzimmer. Die beiden professionellen Künstlerinnen werden mit grosser Begeisterung von der Lehrerin begrüsst und erhalten Hinweise zum Ablauf der Stunde. Während sie ihre Stimme aufwärmen, begeben sich die Frauen Traum vor das Klassenfoto und versuchen, sich alle Vornamen zu merken. Plötzlich ertönt die Schulklingel!

«Schnell, schnell, schnell… wir müssen uns verstecken, bevor die Kinder kommen!». Firlefanz und Floh schlüpfen aus dem Klassenzimmer und verstecken sich auf dem Schulhof. Alle Schülerinnen und Schüler kommen aus der Pause zurück, bilden einen Kreis und warten gespannt auf die Ankunft der Künstlerinnen.

Plötzlich tauchen die beiden Frauen Traum am Fenster auf. Die Kinder drehen sich neugierig in ihre Richtung und das erste Lächeln erscheint auf ihren Gesichtern. Nach einigen Schwierigkeiten, gleichzeitig durch die Tür zu kommen, schliessen sich Firlefanz und Floh dem Kreis der Schüler an. Nun ist der Moment der Begrüssung gekommen. Aber es ist keine gewöhnliche Begrüssung, sondern eine nach Art der Frauen Traum: Jedes Kind wird persönlich begrüsst und herzlich empfangen.

Firlefanz begrüsst die Schülerinnen und Schüler des hpz auf lustige Weise.

Ein Orchester, das das Klassenzimmer «rockt»

Nachdem die Vorstellungsrunde beendet ist, ist es an der Zeit, den Unterricht mit Musik zu beginnen. Frau Floh und Frau Firlefanz beginnen mit einem Lied und laden die Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrerinnen ein, mitzusingen. Jeder greift sich ein Musikinstrument. Dann erwacht im Klassenzimmer ein kleines, fröhliches Orchester zum Leben. Das Lachen der Kinder und Lehrerinnen begleitet die lebhafte Melodie.

Floh und der kleine Manuel stimmen ihre Instrumente

Ein Klassenzimmer verwandelt sich in eine Tanzfläche

Die Energie und der Enthusiasmus sind so gross, dass Firlefanz aufspringt und sich auf die Tanzfläche begibt. Einige Schüler weisen sie jedoch zur Ordnung, denn sie sollte sich doch wieder an ihren Platz setzen und das Konzert fortsetzen. Doch jedes Mal, wenn sie versucht, sich hinzusetzen, fällt es ihr schwer, eine geeignete Position zu finden.

Nach mehreren Versuchen und allen erdenklichen Positionen wie zum Beispiel dem rechten Bein aussen, dann dem linken oder sogar beiden Füssen auf dem Stuhl, kommt ihr der kleine Manuel zu Hilfe. Schliesslich schafft es Firlefanz, sich bequem hinzusetzen, und das kleine Orchester kann weiter das Klassenzimmer «rocken». In einem Zwischenspiel zeigt Firlefanz den hpz-Schülern die Kalimba, ein kleines Musikinstrument mit sanften und harmonischen Tönen. Doch das Konzert nimmt wieder Schwung auf, als Firlefanz die Kalimba mit Seifenblasen vertauscht. Die Kinder stehen auf, tanzen, lachen und fangen die Seifenblasen ein.

Das kleine Manuel hilft Firlefanz.

Ein Zauberstab, der mehr als einen Trick auf Lager hat

Nach einem fröhlichen und farbenfrohen Konzert ist es aber noch nicht vorbei, denn es geht wieder an die Arbeit. Die Aufgaben werden wieder aufgenommen. Dann ist Frau Floh mit ihrem Zaubertrick dran und enthüllt einen Zauberstab, der viele Überraschungen bereithält. Doch der Zauberstab landet in den Händen der Kinder, die unter lautem Gelächter beschliessen, Frau Floh in eine Prinzessin, einen Frosch, einen Marienkäfer oder sogar einen Esel zu verwandeln. Glücklicherweise erhält Floh dank der den Schülern bekannten Zauberformel ihre Gestalt als Frau Traum zurück. Also schnappt sich Floh den Zauberstab, sodass die Gefahr, verwandelt zu werden, nicht mehr besteht.

Firlefanz und Floh besuchen die Kinder im hpz im Fürstentum Liechtenstein.
Die schlaue Yara verzaubert Floh in einen Marienkäfer.

Ein etwas andersartiger Stuhl

Währenddessen versucht Firlefanz, sich neben die Schüler zu setzen: Mit dem Rücken auf den Stuhl oder dem Bauch auf den Stuhl, nun auf dem Stuhl stehend oder auf dem Stuhl kniend… Das klingt komplizierter, als es ist. Nach einigen akrobatischen Versuchen klebt sie an ihrem Stuhl fest. Zum Glück kommt Frau Floh mit ihrem multifunktionalen Zauberstab zur Rettung. Mit ein bisschen zusätzlicher Magie löst sich die Situation in einem allgemeinen Gelächter auf.

Nach einem heiteren und farbenfrohen Konzert und einigen Zaubertricks verabschieden sich Frau Firlefanz und Frau Floh von den Schülerinnen und Schülern des hpz.

Die Künstlerinnen und Künstler der Stiftung Theodora besuchen einmal im Monat im Rahmen des Programms «Herr und Frau Traum» das Heilpädagogische Zentrum des Fürstentums Liechtenstein. Frau Floh und Frau Firlefanz improvisieren mit den Kindern je nach deren Bedürfnissen, um ihnen wertvolle Momente der Unbeschwertheit und Magie zu schenken.

«Ich wäre am liebsten selbst auch Traumdoktor»

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