07. Mai 2024

Vom Spital zur Eisbahn

SIHF X Theodora

Die Traumdoktoren, begleitet von Tristan Scherwey und Calvin Thürkauf, zwei Spielern der Schweizer Eishockeynationalmannschaft, statteten dem Universitäts-Kinderspital beider Basel (UKBB) einen besonderen Besuch ab. Für Finn, ein kleiner Patient, war dieser Tag mehr als nur eine Begegnung: Er gab ihm die Kraft, seine Krücken loszulassen und sich einige Tage später in die Eishalle zu begeben, um seinerseits die Spieler auf dem Eis zu unterstützen. Bei diesem Freundschaftsspiel konnte Dr. Kiko dank der Unterstützung von Sky Switzerland und der Swiss Ice Hockey Federation (SIHF) den Anstoss geben. Erfahren Sie mehr über diese schöne Geschichte, in der Sport und Solidarität zusammenkommen, um kleinen Patientinnen und Patienten Freude zu schenken.

Grosszügige Unterstützer

Seit Beginn der Saison 2023/2024 unterstützt der Fernsehsender Sky Switzerland die Stiftung, indem er bei allen Spielen der Eishockey-A-Nationalmannschaften (Männer und Frauen) der Swiss Ice Hockey Federation (SIHF) auf seinen Logo-Platz auf den Trikots der Schiedsrichter zugunsten dem Logo der Stiftung Theodora verzichtet und der Stiftung somit Sichtbarkeit schenkt.

Wir alle teilen die Verantwortung, Kinder in Not zu fördern und zu unterstützen. Diese Partnerschaft zeigt, dass Sport Menschen zusammenbringen kann und dass jeder einen Unterschied machen kann, auch Sky Switzerland als Sport-Streaming-Plattform.

Nicolas Jeltsch, Leiter von Sky Sport bei Sky Switzerland.

Um diese sportliche und solidarische Zusammenarbeit zu konkretisieren, begleiteten Sky Sport sowie zwei Spieler der Eishockey-Nationalmannschaft die Künstlerinnen und Künstler der Stiftung bei einem ihrer freudigen Besuche.

Die Schiedsrichterinnen tragen die Theodoras Farben auf ihren Trikots.

Überraschende Besuche

18. April, 13.00 Uhr – Dr. Schubidu und Dr. Pilül sind bereit für den wöchentlichen Besuch im UKBB in Basel. Dieser Tag ist jedoch alles andere als gewöhnlich. Neben den Traumdoktoren treten auch Tristan Scherwey und Calvin Thürkauf, zwei Spieler der Schweizer Eishockeynationalmannschaft, auf. Die Gruppe strahlt eine einzigartige Energie aus, die die Magie der Traumdoktoren mit der Lebendigkeit der Sportler verbindet. Gemeinsam sind sie bereit, den Kindern im Spital Momente der Freude und des Lachens zu schenken.

Eine Interaktion über Worte hinaus

An diesem Tag beginnt der Besuch in der Onkologie. Die Station ist eher ruhig, aber Tristan und Calvin warten ungeduldig auf die Anweisungen der beiden Traumdoktoren. Der Besuch beginnt im Zimmer des vierjährigen Glib, der von seinem Vater begleitet wird. Beide sind aus der Ukraine und sprechen kein Deutsch. Dennoch ist die Familie den Traumdoktoren wohlbekannt und hat über die Worte hinaus eine einzigartige Beziehung zu den professionellen Künstlerinnen und Künstlern aufgebaut. Wie jeden Donnerstag freut sich Glib also auf den aufmunternden Besuch. Doch heute erwartet ihn eine Überraschung.

Der kleine Patient staunt nicht schlecht, als er nicht nur Dr. Schubidu und Dr. Pilül, sondern auch die beiden Hockeyspieler erblickt. Ohne zu warten, improvisieren die Künstler Hockeystöcke und Seifenblasen als Puck. Unter der Leitung von Dr. Pilül und mit Musik unternimmt der kleine Patient einen Puckwurf, der von den beiden Hockeyspielern angefeuert wird. Die fröhliche Improvisation bringt Gross und Klein zum Lachen und zeugt von einer ehrlichen Interaktion. Glibs Vater ist begeisterter Wintersportler; so war der Besuch auch für ihn ein Glücksmoment. In seinem Gesicht zeichnete sich ein breites Lächeln ab. Die ganze Gruppe verliess das Zimmer unter dem Dank von Glib und seinem Vater.

Glib lächelt mit Calvin Thürkauf (links) und Tristant Scherwey (rechts).

Ein Korridor, der sich in eine Eisbahn verwandelt

Der Besuch wird beim 12-jährigen Warell fortgesetzt. Als er erfährt, dass neben den ersehnten Traumdoktoren noch zwei besondere Gäste kommen, springt er aus seinem Bett und gesellt sich zur Versammlung im breiten Korridor vor seinem Zimmer. Mit staunenden Augen schüttelt er den beiden Hockeyspielern Tristan und Calvin die Hand. Dr. Pilül bastelt bunte Hockeystöcke und einen Puck aus einem Ball. Der Gang der Onkologie verwandelt sich in eine imaginäre Eisbahn. Jeder übernimmt eine Rolle: Tristan und Warell bilden ein Team gegen Calvin, der sich vor das Tor stellt, Dr. Pilül ist Schiedsrichter und Dr. Schubidu ist begeisterter Fan. Dr. Pilül pfeift das Spiel an und lässt es beginnen. Tristan und Warell spielen sich die Bälle zu und versuchen, gegen Calvins Abwehr zu treffen, der sich nicht abwimmeln lässt, und plötzlich… «Tor»! Unter dem Applaus der Spieler und seiner Mutter strahlt der junge Patient vor Freude, getragen von dem Gefühl der Freundschaft, das dieser einzigartige Moment ausstrahlt.

Dieses Spiel, das auf einem schönen Foto des Jungen mit Tristan und Calvin verewigt wurde, ist ein Moment der Kameradschaft, der Warell Leichtigkeit und Trost verleiht und ihm die Kraft und den Mut gibt, seine kommende Operation zu überstehen.

Der junge Warell bei der Vorbereitung auf das Hockeyspiel mit (v.l.n.r.) Dr. Pilül, Calvin Thürkauf und Tristan Schwerwey.

Eine inspirierende Begegnung

Als das Pflegepersonal erfuhr, dass Spieler der Nationalmannschaft anwesend waren, gingen sie sofort zu den Traumdoktoren, um ihnen mitzuteilen, dass der 13-jährige Finn ein grosser Fan ist und sich sehr über ihren Besuch freuen würde. Als sie jedoch vor seinem Spitalzimmer ankommen, ist der kleine Junge nirgends zu sehen. Die Traumdoktoren machen sich mit Musik auf die Suche nach ihm. «Gefunden!», er sitzt er mit seinen Schulfreunden in der Cafeteria.

Für Finn, dessen Hobby Eishockey war, ist es eine Überraschung, dass Dr. Schubidu und Dr. Pilül ihm vorschlagen, die Spieler der Schweizer Mannschaft zu treffen. Sofort setzen sich die beiden Spieler an die Seite von Finn und seinen Freunden. Dies ist Finns einzige Gelegenheit, sich auszutauschen und Fragen zu stellen, während die Traumdoktoren mit ihrem freundlichen Humor die Atmosphäre aufheitern. Die Bewunderung in den Augen des Jungen zeugt von den gemeinsamen Emotionen zwischen den Sportlern und dem kleinen Patienten.

Leider neigt sich die Besuchszeit dem Ende zu, als der Junge zu seinem Physiotherapietermin gehen muss. Tristan und Calvin begleiten ihn bis zur Tür. Doch damit ist die Überraschung noch nicht zu Ende: Der ebenfalls anwesende Nicolas Jeltsch von Sky Sport sorgt für einen letzten Hauch von Magie, als er Finn ein Trikot schenkt, um diesen Tag noch unvergesslicher zu machen.

An diesem Abend sah ich Finn so glücklich wie schon lange nicht mehr. Für einmal konnte er die ungewisse gesundheitliche Situation vergessen.

Sarah, Mutter von Finn

Dieses Treffen mit Tristan und Calvin, war ein Wendepunkt in der Genesung des jungen Patienten. Nachdem er wochenlang mit Krücken herumgelaufen war, beschloss Finn, diese beiseite zu legen und sich so schnell wie möglich zu erholen, um wieder auf dem Eis stehen zu können. Im Anschluss an diesen Besuch bewegte er sich ohne Krücken durch die Spitalkorridore und trug stolz das von Sky Sport geschenkte Trikot.

Der junge Finn mit Tristan Scherwey (Foto: Sarah Rohrbach, Mutter von Finn)

Eine gegenseitige Unterstützung

Diese rührende Geschichte erreichte die Aufmerksamkeit der Swiss Ice Hockey Federation (SIHF), die dem kleinen Finn weiterhin Magie schenken wollte und ihm einen unvergesslichen Abend bescherte. Einige Tage später wurde er in die St. Jakob-Arena eingeladen, um das Freundschaftsspiel der Schweiz zu verfolgen und die Spieler, die ihn besuchten, zu unterstützen. Kaum auf der Tribüne angekommen, überraschten ihn Dr. Kiko und Myles Weber, Marketing- und Sponsoringbeauftragter der SIHF, mit einem signierten Trikot der gesamten Nationalmannschaft.

Ein strahlendes Kind in einer schweren Situation – etwas Schöneres gibt es nicht. 

Sarah, Mutter von Finn

Dieser Moment des Staunens und Glücks setzte sich fort, als er die Mannschaft in der Umkleidekabine treffen durfte. Sobald Tristan Scherwey Finn erkannte, nahm er ihn unter seine Fittiche und zeigte ihm, wie es hinter den Kulissen der Eishalle zugeht. Finn konnte dann Tristan und Calvin zu ihrem Spiel gratulieren und diesen wunderbaren Moment mit Erinnerungsfotos festhalten.

Diese wertvolle Zusammenarbeit zwischen Sky Switzerland, der Swiss Ice Hockey Federation (SIHF) und der Stiftung Theodora hat dazu beigetragen, den kleinen Patienten und ihren Angehörigen Freude zu bereiten. Zusammen mit Dr. Pilül und Dr. Schubidu entdeckten die beiden Eishockeyspieler Tristan Scherwey und Calvin Thürkauf die bunte Welt der Traumdoktoren, wo einfache Taten den Kindern und ihren Familien Momente des Trostes und der Leichtigkeit schenken können.

Auch zwei Wochen später sind diese beiden Erlebnisse im Spitalalltag präsent.

Sarah, Mutter von Finn

Ein Kickoff in den Farben von Theodora

Am 20. April 2024, während des Freundschaftsspiels der Schweizer Eishockey A-Nationalmannschaft in der St. Jakob-Arena in Basel, konnte Dr. Kiko den Anstoss des Spiels ausführen. Dies war der Höhepunkt der wunderbaren Zusammenarbeit zwischen Sky Switzerland, der Swiss Ice Hockey Federation (SIHF) und der Stiftung Theodora. Die Schweizer Eishockeymannschaft und die Schiedsrichter trugen stolz die Farben von Theodora und verliehen der Stiftung Theodora damit Sichtbarkeit.

Wir danken Sky Switzerland und der Swiss Ice Hockey Federation (SIHF) von ganzem Herzen für ihre wertvolle Unterstützung!

Woche des Glücks 2024 - Von ganzem Herzen Danke

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