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  • Vom Spital zur Eisbahn

    Die Traumdoktoren, begleitet von Tristan Scherwey und Calvin Thürkauf, zwei Spielern der Schweizer Eishockeynationalmannschaft, statteten dem Universitäts-Kinderspital beider Basel (UKBB) einen besonderen Besuch ab. Für Finn, ein kleiner Patient, war dieser Tag mehr als nur eine Begegnung: Er gab ihm die Kraft, seine Krücken loszulassen und sich einige Tage später in die Eishalle zu begeben, um seinerseits die Spieler auf dem Eis zu unterstützen. Bei diesem Freundschaftsspiel konnte Dr. Kiko dank der Unterstützung von Sky Switzerland und der Swiss Ice Hockey Federation (SIHF) den Anstoss geben. Erfahren Sie mehr über diese schöne Geschichte, in der Sport und Solidarität zusammenkommen, um kleinen Patientinnen und Patienten Freude zu schenken.

    Grosszügige Unterstützer

    Seit Beginn der Saison 2023/2024 unterstützt der Fernsehsender Sky Switzerland die Stiftung, indem er bei allen Spielen der Eishockey-A-Nationalmannschaften (Männer und Frauen) der Swiss Ice Hockey Federation (SIHF) auf seinen Logo-Platz auf den Trikots der Schiedsrichter zugunsten dem Logo der Stiftung Theodora verzichtet und der Stiftung somit Sichtbarkeit schenkt.

    Wir alle teilen die Verantwortung, Kinder in Not zu fördern und zu unterstützen. Diese Partnerschaft zeigt, dass Sport Menschen zusammenbringen kann und dass jeder einen Unterschied machen kann, auch Sky Switzerland als Sport-Streaming-Plattform.

    Nicolas Jeltsch, Leiter von Sky Sport bei Sky Switzerland.

    Um diese sportliche und solidarische Zusammenarbeit zu konkretisieren, begleiteten Sky Sport sowie zwei Spieler der Eishockey-Nationalmannschaft die Künstlerinnen und Künstler der Stiftung bei einem ihrer freudigen Besuche.

    Die Schiedsrichterinnen tragen die Theodoras Farben auf ihren Trikots.

    Überraschende Besuche

    18. April, 13.00 Uhr – Dr. Schubidu und Dr. Pilül sind bereit für den wöchentlichen Besuch im UKBB in Basel. Dieser Tag ist jedoch alles andere als gewöhnlich. Neben den Traumdoktoren treten auch Tristan Scherwey und Calvin Thürkauf, zwei Spieler der Schweizer Eishockeynationalmannschaft, auf. Die Gruppe strahlt eine einzigartige Energie aus, die die Magie der Traumdoktoren mit der Lebendigkeit der Sportler verbindet. Gemeinsam sind sie bereit, den Kindern im Spital Momente der Freude und des Lachens zu schenken.

    Eine Interaktion über Worte hinaus

    An diesem Tag beginnt der Besuch in der Onkologie. Die Station ist eher ruhig, aber Tristan und Calvin warten ungeduldig auf die Anweisungen der beiden Traumdoktoren. Der Besuch beginnt im Zimmer des vierjährigen Glib, der von seinem Vater begleitet wird. Beide sind aus der Ukraine und sprechen kein Deutsch. Dennoch ist die Familie den Traumdoktoren wohlbekannt und hat über die Worte hinaus eine einzigartige Beziehung zu den professionellen Künstlerinnen und Künstlern aufgebaut. Wie jeden Donnerstag freut sich Glib also auf den aufmunternden Besuch. Doch heute erwartet ihn eine Überraschung.

    Der kleine Patient staunt nicht schlecht, als er nicht nur Dr. Schubidu und Dr. Pilül, sondern auch die beiden Hockeyspieler erblickt. Ohne zu warten, improvisieren die Künstler Hockeystöcke und Seifenblasen als Puck. Unter der Leitung von Dr. Pilül und mit Musik unternimmt der kleine Patient einen Puckwurf, der von den beiden Hockeyspielern angefeuert wird. Die fröhliche Improvisation bringt Gross und Klein zum Lachen und zeugt von einer ehrlichen Interaktion. Glibs Vater ist begeisterter Wintersportler; so war der Besuch auch für ihn ein Glücksmoment. In seinem Gesicht zeichnete sich ein breites Lächeln ab. Die ganze Gruppe verliess das Zimmer unter dem Dank von Glib und seinem Vater.

    Glib lächelt mit Calvin Thürkauf (links) und Tristant Scherwey (rechts).

    Ein Korridor, der sich in eine Eisbahn verwandelt

    Der Besuch wird beim 12-jährigen Warell fortgesetzt. Als er erfährt, dass neben den ersehnten Traumdoktoren noch zwei besondere Gäste kommen, springt er aus seinem Bett und gesellt sich zur Versammlung im breiten Korridor vor seinem Zimmer. Mit staunenden Augen schüttelt er den beiden Hockeyspielern Tristan und Calvin die Hand. Dr. Pilül bastelt bunte Hockeystöcke und einen Puck aus einem Ball. Der Gang der Onkologie verwandelt sich in eine imaginäre Eisbahn. Jeder übernimmt eine Rolle: Tristan und Warell bilden ein Team gegen Calvin, der sich vor das Tor stellt, Dr. Pilül ist Schiedsrichter und Dr. Schubidu ist begeisterter Fan. Dr. Pilül pfeift das Spiel an und lässt es beginnen. Tristan und Warell spielen sich die Bälle zu und versuchen, gegen Calvins Abwehr zu treffen, der sich nicht abwimmeln lässt, und plötzlich… «Tor»! Unter dem Applaus der Spieler und seiner Mutter strahlt der junge Patient vor Freude, getragen von dem Gefühl der Freundschaft, das dieser einzigartige Moment ausstrahlt.

    Dieses Spiel, das auf einem schönen Foto des Jungen mit Tristan und Calvin verewigt wurde, ist ein Moment der Kameradschaft, der Warell Leichtigkeit und Trost verleiht und ihm die Kraft und den Mut gibt, seine kommende Operation zu überstehen.

    Der junge Warell bei der Vorbereitung auf das Hockeyspiel mit (v.l.n.r.) Dr. Pilül, Calvin Thürkauf und Tristan Schwerwey.

    Eine inspirierende Begegnung

    Als das Pflegepersonal erfuhr, dass Spieler der Nationalmannschaft anwesend waren, gingen sie sofort zu den Traumdoktoren, um ihnen mitzuteilen, dass der 13-jährige Finn ein grosser Fan ist und sich sehr über ihren Besuch freuen würde. Als sie jedoch vor seinem Spitalzimmer ankommen, ist der kleine Junge nirgends zu sehen. Die Traumdoktoren machen sich mit Musik auf die Suche nach ihm. «Gefunden!», er sitzt er mit seinen Schulfreunden in der Cafeteria.

    Für Finn, dessen Hobby Eishockey war, ist es eine Überraschung, dass Dr. Schubidu und Dr. Pilül ihm vorschlagen, die Spieler der Schweizer Mannschaft zu treffen. Sofort setzen sich die beiden Spieler an die Seite von Finn und seinen Freunden. Dies ist Finns einzige Gelegenheit, sich auszutauschen und Fragen zu stellen, während die Traumdoktoren mit ihrem freundlichen Humor die Atmosphäre aufheitern. Die Bewunderung in den Augen des Jungen zeugt von den gemeinsamen Emotionen zwischen den Sportlern und dem kleinen Patienten.

    Leider neigt sich die Besuchszeit dem Ende zu, als der Junge zu seinem Physiotherapietermin gehen muss. Tristan und Calvin begleiten ihn bis zur Tür. Doch damit ist die Überraschung noch nicht zu Ende: Der ebenfalls anwesende Nicolas Jeltsch von Sky Sport sorgt für einen letzten Hauch von Magie, als er Finn ein Trikot schenkt, um diesen Tag noch unvergesslicher zu machen.

    An diesem Abend sah ich Finn so glücklich wie schon lange nicht mehr. Für einmal konnte er die ungewisse gesundheitliche Situation vergessen.

    Sarah, Mutter von Finn

    Dieses Treffen mit Tristan und Calvin, war ein Wendepunkt in der Genesung des jungen Patienten. Nachdem er wochenlang mit Krücken herumgelaufen war, beschloss Finn, diese beiseite zu legen und sich so schnell wie möglich zu erholen, um wieder auf dem Eis stehen zu können. Im Anschluss an diesen Besuch bewegte er sich ohne Krücken durch die Spitalkorridore und trug stolz das von Sky Sport geschenkte Trikot.

    Der junge Finn mit Tristan Scherwey (Foto: Sarah Rohrbach, Mutter von Finn)

    Eine gegenseitige Unterstützung

    Diese rührende Geschichte erreichte die Aufmerksamkeit der Swiss Ice Hockey Federation (SIHF), die dem kleinen Finn weiterhin Magie schenken wollte und ihm einen unvergesslichen Abend bescherte. Einige Tage später wurde er in die St. Jakob-Arena eingeladen, um das Freundschaftsspiel der Schweiz zu verfolgen und die Spieler, die ihn besuchten, zu unterstützen. Kaum auf der Tribüne angekommen, überraschten ihn Dr. Kiko und Myles Weber, Marketing- und Sponsoringbeauftragter der SIHF, mit einem signierten Trikot der gesamten Nationalmannschaft.

    Ein strahlendes Kind in einer schweren Situation – etwas Schöneres gibt es nicht. 

    Sarah, Mutter von Finn

    Dieser Moment des Staunens und Glücks setzte sich fort, als er die Mannschaft in der Umkleidekabine treffen durfte. Sobald Tristan Scherwey Finn erkannte, nahm er ihn unter seine Fittiche und zeigte ihm, wie es hinter den Kulissen der Eishalle zugeht. Finn konnte dann Tristan und Calvin zu ihrem Spiel gratulieren und diesen wunderbaren Moment mit Erinnerungsfotos festhalten.

    Diese wertvolle Zusammenarbeit zwischen Sky Switzerland, der Swiss Ice Hockey Federation (SIHF) und der Stiftung Theodora hat dazu beigetragen, den kleinen Patienten und ihren Angehörigen Freude zu bereiten. Zusammen mit Dr. Pilül und Dr. Schubidu entdeckten die beiden Eishockeyspieler Tristan Scherwey und Calvin Thürkauf die bunte Welt der Traumdoktoren, wo einfache Taten den Kindern und ihren Familien Momente des Trostes und der Leichtigkeit schenken können.

    Auch zwei Wochen später sind diese beiden Erlebnisse im Spitalalltag präsent.

    Sarah, Mutter von Finn

    Ein Kickoff in den Farben von Theodora

    Am 20. April 2024, während des Freundschaftsspiels der Schweizer Eishockey A-Nationalmannschaft in der St. Jakob-Arena in Basel, konnte Dr. Kiko den Anstoss des Spiels ausführen. Dies war der Höhepunkt der wunderbaren Zusammenarbeit zwischen Sky Switzerland, der Swiss Ice Hockey Federation (SIHF) und der Stiftung Theodora. Die Schweizer Eishockeymannschaft und die Schiedsrichter trugen stolz die Farben von Theodora und verliehen der Stiftung Theodora damit Sichtbarkeit.

    Wir danken Sky Switzerland und der Swiss Ice Hockey Federation (SIHF) von ganzem Herzen für ihre wertvolle Unterstützung!

  • 10 Jahre und ein grosses Herz

    Antonio war schon mehrere Male im Spital und bekam freudigen Besuch von den Theodora-Künstlerinnen und -Künstlern. In den letzten Jahren fragte er sich immer wieder, wie Kinder ihren Geburtstag feiern, wenn sie an diesem Tag im Spital sind. Dieser Gedanke liess ihm keine Ruhe – so beschloss er, besonders an diese Kinder zu denken und zweimal auf Geburtstagsgeschenke zu verzichten. Er forderte seine Gäste ein, über die Spendenplattform «Give a smile» für die Stiftung Theodora zu spenden. Seinen letzten Geburtstag feierte er mit seiner ganzen Klasse im «Bernmobil» und sammelte mehr als 500 Franken, um die fröhlichen Besuche der Traumdoktoren bei Kindern im Spital zu unterstützen. Wir danken Antonio von ganzem Herzen für sein tolles Engagement! 

    Gutes tun hilft dem nächsten und schenkt auch einem selber Freude: Antonio bei seinem Freudesprung.

    Ein Erinnerungsfoto mit Antonio und seiner Mutter zusammen mit einer Mitarbeiterin der Stiftung Theodora im Büro in Hunzenschwil.

  • Woche des Glücks 2024 – Von ganzem Herzen Danke

    2’750 Glücksmomente für Kinder im Spital

    Vom 20. bis 27. März, während der 10. Ausgabe der Woche des Glücks, setzte die Stiftung Theodora ihre Mission fort, Kindern in Spitälern Magie und Lachen zu schenken. Mit dem neuen Konzept wurde die Schweizer Bevölkerung eingeladen, mit den 8 Videos zu interagieren, die auf den sozialen Netzwerken der Stiftung veröffentlicht wurden. Jede Interaktion (liken, kommentieren, teilen) mit den Videos hat einem Kind im Spital ein Lächeln geschenkt. Somit wurden exakt 10’504 Interaktionen auf den sozialen Netzwerken von Theodora gezählt. Dank dieser unglaublichen Solidarität können mehr als 2’750 Kinder von den Traumdoktoren besucht werden. Mit mehr als 70’000 Kindern, die jedes Jahr in der Schweiz ins Spital eingewiesen werden, ist die Mission der Stiftung aktueller denn je.

    Glück in den sozialen Medien

    Dieses Jahr hat die Stiftung Theodora mehreren Traumdoktorinnen und Traumdoktoren, Mitarbeitenden, Kindern, ehemalige Patientinnen und Patienten, dem Pflegefachpersonal sowie Influencern folgende Frage gestellt: «Was bedeutet Glück für dich?». Die unterschiedlichen und herzerwärmenden Antworten wurden in insgesamt acht kurzen Videos der Stiftung Theodora vereint und vom 20. bis 27. März täglich auf allen sozialen Medien veröffentlicht.

    Was diese Videos so besonders gemacht hat, war, dass sie nicht nur Freude in den sozialen Medien verbreiten haben, sondern auch viel Gutes bewirkten, indem sie geliked, kommentiert oder geteilt wurden. Jeder kann mit den acht Videos interagieren, soviel er möchte. Denn für jede Interaktion mit den Videos spenden die Partner* der Kampagne an die Stiftung Theodora, um die freudigen Besuche der Traumdoktoren zu finanzieren.

    Insgesamt wurden insgesamt 7’970 Likes, 1’375 Kommentare und 1’159 Teilungen gezählt, hauptsächlich auf Facebook und Instagram. Auch auf der professionellen Plattform LinkedIn sowie auf TikTok und Twitter wurden zahlreiche Interaktionen gesammelt. Dank all dieser Interaktionen hat Theodora CHF 55’000 von den Partnern der Kampagne bekommen. André Poulie, Gründer der Stiftung Theodora, freut sich darüber: «Mit dieser Initiative wollten wir so viele Menschen wie möglich dazu ermutigen, Glücksmomente zu teilen und zu schenken, da es immer wesentlich ist, Freude zu verbreiten. Dank dieser Interaktionen mit unseren Videos werden wir 2’750 Kindern und ihren Angehörigen wertvolle Momente des Lachens und Träumens schenken können.»

    Die Stiftung Theodora konnte auf die Unterstützung zahlreicher Influencerinnen und Influencern zählen, darunter Barbara Bertoli, Peter Bollinger, Vivienne Oesch und die Journalistin Mélanie Freymond.

    Smiling Bus

    Während dieser Woche verbreitete sich eine fröhliche Welle der Solidarität nicht nur online, sondern auch in Schweizer Städten. Der «Smiling bus» der Stiftung Theodora sammelte am 21. März in Bern und am 23. März in Zürich Hunderte von « Likes ». Der farbenfrohe Bus ermöglichte es den Passanten, einen Traumdoktor zu treffen, ein Erinnerungsfoto mit nach Hause zu nehmen und dank eines magischen Buzzers mit den 8 Videos zu interagieren. In diesem Jahr wurde die Präsenz von Theodora dank ihres Co-Partners Lidl auch auf die Westschweiz ausgeweitet. Am 23. März wurde am Eingang von Lidl in Etoy ein Stand aufgebaut, an dem 856 Likes gezählt wurden.

    Im Rahmen des Corporate-Volunteering-Programms unterstützten zahlreiche Mitarbeitende von Helsana, der Hauptpartnerin der Kampagne, ehrenamtlich die Veranstaltung in Bern.

    Die Stiftung Theodora dankt allen Partnern für ihre wertvolle Unterstützung.

    Für jede Interaktion mit unseren Videos engagieren sich unsere Hauptpartnerin Helsana , unsere Co-Partner Ferring PharmaceuticalsRomande EnergieVolgLidl Suisse,  Degussa Goldhandel SchweizVisilab und Freunde Adent Cliniques DentairesDennerCarglassUCB Farchimmit einer Spende an die Stiftung Theodora bis zu einer Höhe von CHF 55’000.

    Dieser Betrag wird dazu beitragen, Kindern im Spital oder in spezialisierten Institutionen freudige Besuche von Traumdoktoren zu ermöglichen.

    Wir danken unseren Partnern sowie blue Cinema und Pathé Schweiz für die angebotene Sichtbarkeit.

    Herzlichen Dank an alle Teilnehmer für ihr wunderbares Engagement!

  • Wir suchen unsere/n Leiter/in «Fundraising & Relationships»

    Um die strategische und operative Führung der Abteilung «Fundraising & Donor Relations» der
    Stiftung zu gewährleisten, suchen wir unsere/n zukünftige/n

    LEITER/IN «FUNDRAISING & RELATIONSHIPS»

    Sie berichten an die beiden Gründungsmitglieder, die derzeit Co-Generaldirektoren sind, und sind Mitglied des Direktoriums. Sie arbeiten eng mit den drei anderen Mitgliedern der Geschäftsleitung zusammen, insbesondere mit der Kommunikationsabteilung und den verschiedenen beratenden Ausschüssen. Sie leiten zwei Teams mit insgesamt 15 Fundraising-Fachleuten an zwei Standorten (Lonay/VD und Hunzenschwil/AG), die alle Sprachregionen der Schweiz abdecken.

    IHRE VERANTWORTLICHKEITEN

    • Entwicklung und Umsetzung einer innovativen Fundraising-Strategie zur Unterstützung der Programme und Ziele der Stiftung.
    • Identifikation und Gewinnung von neuen Partnerschaften mit privaten und institutionellen Spendern sowie Veranstaltungspartnern, um die Finanzierungsmöglichkeiten zu maximieren.
    • Pflege und Ausbau bestehender privater und institutioneller Spender.
    • Beaufsichtigung, Koordination, Moderation und Inspiration der beiden Teams «Key Accounts» und «Donor Care».
    • Koordination der Fundraising-Aktivitäten zur Unterstützung der Ziele und Programme der Stiftung in der Schweiz durch die Pflege von Beziehungen zu bestehenden Spendern, Erblassern, Vergabestiftungen, privaten Großspendern, Unternehmen und Veranstaltungspartnern.
    • Effektive Fundraising-Kampagnen entwerfen und umsetzen, einschliesslich Sonderveranstaltungen, Online-Kampagnen, Direktmarketing und Spendenaufrufe.
    • Festlegung und Verwaltung des dem Fundraising zugewiesenen Budgets und Gewährleistung einer effizienten Nutzung der finanziellen Ressourcen.
    • Monitoring und Bewertung der Performance der Fundraising-Aktivitäten, indem Sie Verbesserungsbereiche identifizieren und Lösungen zur Optimierung der Ergebnisse umsetzen.
    • Repräsentation der Stiftung bei öffentlichen Veranstaltungen, Treffen mit potenziellen Spendern und anderen Gelegenheiten, um den Auftrag und die Programme der Stiftung in allen Sprachregionen der Schweiz zu fördern.

    IHRE FÄHIGKEITEN UND STÄRKEN

    • Sie verfügen über anerkannte Führungskompetenzen und praktizieren ein modernes, agiles und wirklich partizipatives Management. Sie sind in der Lage, Ihre Teams zu mobilisieren und sie durch den Wandel zu begleiten, indem Sie sich mit den richtigen Kompetenzen umgeben, um den Wandel voranzutreiben.
    • Sie verfügen über solide Erfahrung im Fundraising in der Schweiz, in den Beziehungen zu Spendern, im digitalen Marketing und im Aufbau von Partnerschaften (Privatsektor und andere Stiftungen).
    • Sie können sich auf ein grosses professionelles Netzwerk in der Schweiz stützen.
    • Sie verfügen über ausgezeichnete Kenntnisse der aktuellen Herausforderungen des Fundraisings in stark umkämpften Märkten in der Schweiz und auf internationaler Ebene.
    • Sie haben idealerweise Erfahrung im Projektmanagement und in der Begleitung von Veränderungsprozessen, in der Koordination von multidisziplinären und multikulturellen Teams in Übergangsphasen sowie eine starke Expertise in der strategischen Planung.
    • Sie sind in der Lage, den Auftrag der Stiftung in der Öffentlichkeit zu verkörpern und philanthropische Werte in der öffentlichen Debatte der Schweiz dank Ihrer hervorragenden Kommunikations- und PR-Fähigkeiten zu verteidigen.
    • Sie sind in der Lage, Ihre Vision auf inspirierende und überzeugende Weise auf Deutsch, Französisch und Englisch zu vermitteln.
    • Sie haben ein klares Bewusstsein für die Herausforderungen des digitalen Wandels in der Kapitalbeschaffung (digitales Marketing & CRM).
    • Sie haben Erfahrung an mehreren Standorten mit unterschiedlichen Sprachen und kulturellen Sensibilitäten zu arbeiten.
    • Wenn Sie über gute Kenntnisse der medizinischen Landschaft (Spitäler, Kliniken und spezialisierte Einrichtungen) und ihrer wichtigsten Akteure verfügen, ist dies ein zusätzlicher Pluspunkt.

    IHR PROFIL

    • Erfolgreiche Erfahrung von mindestens 7 Jahren in der Leitung einer Fundraising-Einheit ähnlicher Grösse auf nationaler Ebene.
    • Sie verfügen über einen Hochschulabschluss im Bereich Sozial- und Humanwissenschaften (Sozialwissenschaften, Politikwissenschaften, Verwaltung, Betriebswirtschaft) oder Marketing & Kommunikation.
    • Eine erfolgreiche Erfahrung in der Geschäftsentwicklung mit einer starken Fähigkeit, Netzwerke aufzubauen und eine «Kundenbasis» zu entwickeln, ist ebenfalls von Vorteil.
    • Sie beherrschen fliessend Deutsch und Französisch sowie Englisch in Wort und Schrift. Italienisch ist ein zusätzlicher Vorteil.
    • Sie haben ein ausgeprägtes Verständnis für die von der Stiftung vertretene Mission.
    • Sie verstehen die «Swissness» unseres Landes und die Feinheiten unseres kulturellen Reichtums.

    IHRE PERSÖNLICHKEIT

    • Sie sind ein zugänglicher und empathischer «Humanist» mit einer strahlenden, positiven, innovativen, inspirierenden und respektvollen Persönlichkeit.
    • Sie haben einen rigorosen und strukturierten Ansatz, der gleichzeitig agil und proaktiv ist, sowie einen starken analytischen und strategischen Geist, der gleichzeitig operativ tätig ist.
    • Sie haben ein gutes Gespür für Kommunikation, bauen gekonnt Netzwerke auf und sind bekannt dafür, Vorschläge zu machen.
    • Sie sind ein Teamplayer, ein guter Zuhörer, ein guter Gesprächspartner und haben Sinn für Humor.

    UNSERE ANSTELLUNGSBEDINGUNGEN

    Vertragstyp: unbefristeter Vertrag und Beschäftigungsgrad: 80-100%.
    Ort: Lonay / VD oder in Hunzenschwil / AG (mit regelmässigen Präsenzzeiten am anderen Standort) Stellenantritt: idealerweise am 1. Juli 2024 oder spätestens am 1. Oktober 2024.

    UNSER REKRUTIERUNGSPROZESS

    Wenn Ihr Profil den Erwartungen entspricht und Sie interessiert sind, senden Sie bitte bis Freitag, 3. Mai 2024, Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen (Motivationsschreiben + Lebenslauf + Diplome & Arbeitszeugnisse + Gehaltsvorstellungen) an unseren Partner Headtohead per E-Mail: contact@headtohead.ch, mit dem Vermerk: «Theodora / Fundraising».

    Die Bewerbungen werden nach und nach bearbeitet, warten Sie also nicht bis zur letzten Frist, um sich zu bewerben.

    Nur Bewerbungen, die die oben genannten Kriterien mit einem vollständigen Dossier erfüllen, werden beantwortet.

  • Theodora-Ehrenamtliche organisiert Event zugunsten der Kinder im Spital

    Moni Spycher hatte schon lange die Idee, in ihren Räumlichkeiten der Spielgruppe Waldzwerge ihren «Grossen Event für die Kinder im Spital» zu organisieren. Am Samstag, 18. November 2023, um 11 Uhr war es soweit: Schon beim Eingang des Mehrfamilienhauses in Hägglingen (AG) warteten zahlreiche Spielestationen auf die kleinen und grossen Besucherinnen und Besucher. Beim Enten fischen und Ringe werfen konnten die Kinder Ihre Treffsicherheit unter Beweis stellen. Im Spielgruppenraum wartete Monis Tochter Anissa mit einem grossen Schminktisch auf die Kleinen und verzierte so manches Gesicht mit bunten Regenbögen, Einhörnern oder Tigerstreifen. An einem Tisch konnten die Kinder mit etwas Hilfe eigene Buttons kreieren, die entweder eine selbst gemachte Zeichnung oder das Foto eines Traumdoktors zierte. Ein weiteres Highlight erwartete die Familien in der mit bunten Kissen ausgestatteten Leseecke: Um 14 und um 16 Uhr las Sibylle, eine gelernte Kinderbucherzählerin, eine herzerwärmende Geschichte aus einem Kinderbuch vor. Vor- und nachher durften sich die Kleinen mit den abwechslungsreichen Spielsachen im Raum beschäftigen. 

    Wer einen knurrenden Magen hatte, durfte sich an dem riesengrossen süssen Buffet mit zahlreichen Muffins, Kuchen, Lebkuchen und Wähen beim Eingang bedienen. Sogar Monis jüngster Sohn Noé hatte selbst einen Zitronenkuchen gebacken. Zusammen mit seinem Papa und seinem grossen Bruder David stand er hinter dem Buffet und verkaufte stolz die selbst gemachten Leckereien. Dazu durften sich die Besucherinnen und Besucher an feinem Kaffee und Punch erfreuen. Wer mochte, durfte einen zusätzlichen Batzen zugunsten der Stiftung Theodora in eine herzförmige Spendenkasse werfen. 

    «Dank der Hilfe meiner Familie und weiteren Helferinnen und Helfern ist es mir gelungen, den Theodora-Tag in diesem Umfang zu gestalten», meinte Moni zu der Frage, wie sie diesen Event auf die Beine stellen konnte. «Mir war es sehr wichtig, einen Tag für Familien zu organisieren, dessen Erlös vollumfänglich an die Stiftung Theodora geht», erklärt die Spielgruppenleiterin, die auch als Ehrenamtliche für die Stiftung regelmässig im Einsatz steht.

    Dank dem grossen Engagement von Moni Spycher durfte die Stiftung Theodora eine schöne Summe von rund 550 Franken entgegennehmen. Mit diesem Betrag können unsere Traumdoktoren 27 Kindern im Spital einen wertvollen Moment der Freude und Abwechslung schenken.

    Wir danken Moni ganz herzlich für die tolle Initiative und ihr treues Engagement!

  • Helsana-Wettbewerb: Familien, aufgepasst!

    Auch dieses Jahr lancieren wir gemeinsam mit unserer Hauptpartnerin Helsana einen attraktiven Wettbewerb. Beantworten Sie die Wettbewerbsfrage und gewinnen Sie mit etwas Glück einen Gutschein im Wert von 1000 Franken für Familienferien in einem der Swiss Family Hotels.

    Wettbewerbsfrage:

    Seit wann engagiert sich Helsana für die Stiftung Theodora?

    • Seit 2013
    • Seit 2016
    • Seit 2019

    Ihre Teilnahme ist bis am 30. September 2024 möglich. Die Gewinnerin oder der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt.

    Viel Glück!

  • Eine erfrischende Aktion für Kinder in Spitälern

    Kindern in Spitälern Momente des Träumens und des Lachens schenken und sich gleichzeitig mit einem «Charity Wasser» am Flughafen Zürich erfrischen! 

    Von Juli bis Dezember 2023 wurden beim Kauf einer Mineralwasserflasche in den Avolta Duty-Free-Geschäften (ehemals Dufry) am Flughafen Zürich 50 Rappen pro Flasche an die Stiftung Theodora gespendet. Dank des gesammelten Erlöses von insgesamt CHF 198’536,50 werden rund 10’000 Kinder einen fröhlichen Besuch eines Traumdoktors erleben.

    «Charity Wasser» Projekt

    Seit 2014 haben der Flughafen Zürich AG und Avolta das Projekt «Charity Wasser» lanciert. Für jede verkaufte Flasche Mineralwasser aus der Adello Quelle in Adelboden zum Preis von CHF 2.50 werden 50 Rappen für einen gemeinnützigen Zweck gespendet. Die unterstützte Organisation wechselt alle Halbjahre. Die Stiftung Theodora ist dankbar, dass sie für das zweite Halbjahr von 2023 berücksichtigt wurde. Diese Aktion zugunsten der Stiftung Theodora schenkt farbige Besuche für Kinder in Spitälern.

    Fotos: Flughafen Zürich AG

    Eine farbige Scheckübergabe

    Am Mittwoch, den 13. März haben André Poulie (Gründer Stiftung Theodora) und Patrizia Hunziker (Betreuung Unternehmen und Grossgönner) den solidarischen Scheck im Flughafen Zürich entgegengenommen. Für diese Gelegenheit waren ebenfalls Traumdoktorin Grunz und Traumdoktor Kiko anwesend, um die Passagiere und Mitarbeitenden am Flughafen Zürich freudige Momente zu schenken.

    Wir bedanken uns bei allen Reisenden für ihr Engagement. Vielen herzlichen Dank an den Flughafen Zürich und die Duty-Free-Geschäften von Avolta für ihre wertvolle Unterstützung.

    Foto: Patrizia Hunziker

  • Die Kunst der Interaktion

    Interaktion ist einer der zentralen Werte der Stiftung Theodora. Entdecken Sie, wie der einzigartige Ansatz der Traumdoktoren potenzielle Kommunikationsbarrieren überwindet und aufrichtige und positive Momente mit den Kindern im Spital und in spezialisierten Institutionen schafft. Die Interaktion ist weit mehr als nur eine Begegnung, sie macht die Mission der Stiftung Theodora aus: Momente der Freude und des Träumens zu schenken, die über Worte hinausgehen.

    Eine Begegnung und ein einzigartiger Kontakt

    Der Kern der Interaktion besteht in der Begegnung zwischen dem Kind und dem Traumdoktor. Bei jedem Besuch entsteht eine einzigartige Beziehung. In diesen Momenten wird die Magie sichtbar. Eine Magie, die Barrieren wie zum Beispiel eine Fremdsprache oder eine Krankheit überwindet und eine authentische Interaktion entstehen lässt, die für Freude und Träume steht.

    Dr. Ahoi und Ömer machen Seifenblasen.

    Eine facettenreiche Interaktion

    Die professionellen Künstler sind speziell darin geschult, wie sie eine aufrichtige Verbindung mit den kleinen Patientinnen und Patienten herstellen können. Mit ihrem Improvisationsspiel und einer Palette an Werkzeugen wie Musik, Vorstellungskraft, Mimik, Seifenblasen, Plüschtieren und verschiedenen Accessoires wie Stickers und ihre Postkarte, schaffen die Künstler einzigartige Interaktionen, um auf die spezifischen Bedürfnisse jedes einzelnen Kindes einzugehen.

    Eine universelle Interaktion

    Kommen erschwerende Faktoren wie Sprache, Krankheit, Behinderung oder Alter hinzu, nutzen die Traumdoktoren einen universellen Ansatz, um den kleinen Patienten Momente des Lachens und des Träumens zu schenken. Das war beim Besuch des kleinen Ömer im Stadtspital Triemli der Fall. Er war damals drei Jahre alt und seine Eltern sprachen nur Türkisch. Trotz der Sprachbarriere brachte Dr. Ahoi die Augen des kleinen Jungen zum Leuchten, als er seine Komplizin, die Igel-Dame Elena, aus der Tasche holte. Dr. Ahoi konnte sich an die Situation anpassen und so eine positive und authentische Interaktion schaffen. Seine Fähigkeit, diese Herausforderung zu bewältigen, zeugt von einem gekonnten Improvisationsspiel, das für den Aufbau einer Beziehung zum kleinen Patienten unerlässlich ist.

    Meine Tochter Lyna hatte immer grosse Angst vor Spitälern und Ärzten, aber als sie Doktor Turlutût und ihre Seifenblasen sah, konnte sie wieder lachen! Sie ist Ihnen sehr dankbar! Mama von Lyna, per E-Mail

    Eine Interaktion, die über Worte hinausgeht

    Die Interaktion, welche für die Mission der Stiftung Theodora von grosser Bedeutung ist, geht über eine einfache verbale Kommunikation hinaus. Mögliche Hindernisse bieten eine Gelegenheit, neue Fenster in eine Fantasiewelt zu öffnen sowie einzigartige und positive Welten zu erschaffen. Das ist die Stärke der Traumdoktoren, die Flexibilität und Improvisationskunst beweisen, um dem Kind so nah wie möglich zu sein – und dann geschieht Magie.

  • Momente der Abwechslung im Ländle

    Erleben Sie den Besuch von Frau Traum Firlefanz und Frau Traum Floh inmitten von Musik, Tanz und magischen Momenten im Heilpädagogischen Zentrum des Fürstentums Liechtenstein.

    Eine Begrüssung mit Begeisterung

    An diesem Morgen herrscht im Heilpädagogischen Zentrum des Fürstentums Liechtenstein (hpz) eine besondere Energie. Die ungeduldigen Kinder wissen, dass gleich ein besonderer Besuch ansteht.

    In der Pause schleichen sich zwei besondere Gäste – Frau Traum Firlefanz und Frau Traum Floh – ins Klassenzimmer. Die beiden professionellen Künstlerinnen werden mit grosser Begeisterung von der Lehrerin begrüsst und erhalten Hinweise zum Ablauf der Stunde. Während sie ihre Stimme aufwärmen, begeben sich die Frauen Traum vor das Klassenfoto und versuchen, sich alle Vornamen zu merken. Plötzlich ertönt die Schulklingel!

    «Schnell, schnell, schnell… wir müssen uns verstecken, bevor die Kinder kommen!». Firlefanz und Floh schlüpfen aus dem Klassenzimmer und verstecken sich auf dem Schulhof. Alle Schülerinnen und Schüler kommen aus der Pause zurück, bilden einen Kreis und warten gespannt auf die Ankunft der Künstlerinnen.

    Plötzlich tauchen die beiden Frauen Traum am Fenster auf. Die Kinder drehen sich neugierig in ihre Richtung und das erste Lächeln erscheint auf ihren Gesichtern. Nach einigen Schwierigkeiten, gleichzeitig durch die Tür zu kommen, schliessen sich Firlefanz und Floh dem Kreis der Schüler an. Nun ist der Moment der Begrüssung gekommen. Aber es ist keine gewöhnliche Begrüssung, sondern eine nach Art der Frauen Traum: Jedes Kind wird persönlich begrüsst und herzlich empfangen.

    Firlefanz begrüsst die Schülerinnen und Schüler des hpz auf lustige Weise.

    Ein Orchester, das das Klassenzimmer «rockt»

    Nachdem die Vorstellungsrunde beendet ist, ist es an der Zeit, den Unterricht mit Musik zu beginnen. Frau Floh und Frau Firlefanz beginnen mit einem Lied und laden die Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrerinnen ein, mitzusingen. Jeder greift sich ein Musikinstrument. Dann erwacht im Klassenzimmer ein kleines, fröhliches Orchester zum Leben. Das Lachen der Kinder und Lehrerinnen begleitet die lebhafte Melodie.

    Floh und der kleine Manuel stimmen ihre Instrumente

    Ein Klassenzimmer verwandelt sich in eine Tanzfläche

    Die Energie und der Enthusiasmus sind so gross, dass Firlefanz aufspringt und sich auf die Tanzfläche begibt. Einige Schüler weisen sie jedoch zur Ordnung, denn sie sollte sich doch wieder an ihren Platz setzen und das Konzert fortsetzen. Doch jedes Mal, wenn sie versucht, sich hinzusetzen, fällt es ihr schwer, eine geeignete Position zu finden.

    Nach mehreren Versuchen und allen erdenklichen Positionen wie zum Beispiel dem rechten Bein aussen, dann dem linken oder sogar beiden Füssen auf dem Stuhl, kommt ihr der kleine Manuel zu Hilfe. Schliesslich schafft es Firlefanz, sich bequem hinzusetzen, und das kleine Orchester kann weiter das Klassenzimmer «rocken». In einem Zwischenspiel zeigt Firlefanz den hpz-Schülern die Kalimba, ein kleines Musikinstrument mit sanften und harmonischen Tönen. Doch das Konzert nimmt wieder Schwung auf, als Firlefanz die Kalimba mit Seifenblasen vertauscht. Die Kinder stehen auf, tanzen, lachen und fangen die Seifenblasen ein.

    Das kleine Manuel hilft Firlefanz.

    Ein Zauberstab, der mehr als einen Trick auf Lager hat

    Nach einem fröhlichen und farbenfrohen Konzert ist es aber noch nicht vorbei, denn es geht wieder an die Arbeit. Die Aufgaben werden wieder aufgenommen. Dann ist Frau Floh mit ihrem Zaubertrick dran und enthüllt einen Zauberstab, der viele Überraschungen bereithält. Doch der Zauberstab landet in den Händen der Kinder, die unter lautem Gelächter beschliessen, Frau Floh in eine Prinzessin, einen Frosch, einen Marienkäfer oder sogar einen Esel zu verwandeln. Glücklicherweise erhält Floh dank der den Schülern bekannten Zauberformel ihre Gestalt als Frau Traum zurück. Also schnappt sich Floh den Zauberstab, sodass die Gefahr, verwandelt zu werden, nicht mehr besteht.

    Firlefanz und Floh besuchen die Kinder im hpz im Fürstentum Liechtenstein.
    Die schlaue Yara verzaubert Floh in einen Marienkäfer.

    Ein etwas andersartiger Stuhl

    Währenddessen versucht Firlefanz, sich neben die Schüler zu setzen: Mit dem Rücken auf den Stuhl oder dem Bauch auf den Stuhl, nun auf dem Stuhl stehend oder auf dem Stuhl kniend… Das klingt komplizierter, als es ist. Nach einigen akrobatischen Versuchen klebt sie an ihrem Stuhl fest. Zum Glück kommt Frau Floh mit ihrem multifunktionalen Zauberstab zur Rettung. Mit ein bisschen zusätzlicher Magie löst sich die Situation in einem allgemeinen Gelächter auf.

    Nach einem heiteren und farbenfrohen Konzert und einigen Zaubertricks verabschieden sich Frau Firlefanz und Frau Floh von den Schülerinnen und Schülern des hpz.

    Die Künstlerinnen und Künstler der Stiftung Theodora besuchen einmal im Monat im Rahmen des Programms «Herr und Frau Traum» das Heilpädagogische Zentrum des Fürstentums Liechtenstein. Frau Floh und Frau Firlefanz improvisieren mit den Kindern je nach deren Bedürfnissen, um ihnen wertvolle Momente der Unbeschwertheit und Magie zu schenken.

  • «Ich wäre am liebsten selbst auch Traumdoktor»

    Den Künstlerinnen und Künstlern der Stiftung Theodora werden regelmässig Supervisionen angeboten, die ihnen dabei helfen, das Erlebte in den Spitälern und spezialisierten Institutionen zu verarbeiten. Wir haben mit Dr. med. Sepp Holtz über seine Arbeit im Austausch mit den Traumdoktoren gesprochen.

    Herr Holtz, wie ist der Kontakt zwischen Ihnen und der Stiftung Theodora entstanden?

    Als junger Arzt hat mich die Figur «Patch Adams» sehr fasziniert. Ich habe mich von Anfang an sehr verbunden gefühlt mit ihm und somit auch mit den Traumdoktoren. Im Jahr 2018 bin ich nach Bern eingeladen worden und habe vor den Künstlerinnen und Künstlern einen Vortrag über Entwicklungspädiatrie gehalten. Dieser ist auf Begeisterung gestossen. Ich habe die Sprache der Traumdoktoren gefunden. Im Juli 2021 konnte ich dann die Rolle als Supervisor bei der Stiftung Theodora antreten.

    Sie unterstützen die Künstlerinnen und Künstler der Stiftung Theodora, indem Sie diese einzeln oder in Gruppen mit Supervision begleiten. Wie gehen Sie dabei vor?

    In der Supervision arbeite ich mit zwei Methoden: Psychodrama und Video-Supervision. Bei der Video-Supervision geht es darum, dass ich die Künstlerinnen und Künstler während ihrer Arbeit filme und die einzelnen Filmsequenzen dann besprochen werden. Beim Filmen wird das schriftliche Einverständnis der Eltern und der Pflegeteams eingeholt. Vor kurzem konnte ich im Luzerner Kinderspital Aufnahmen machen und letzte Woche durfte ich Dr. Pilül und Dr. Schubidu im Universitäts-Kinderspital beider Basel filmen, was wertvolles Material ergeben hat. Mein Wunsch ist es, die Video-Supervision noch mehr auszubauen, weil man dabei sehr viel lernen kann.

    Bei der psychodramatischen Methode wird eine Konfliktszene gespielt, wie auf einer Bühne. Beispielsweise wehrt sich ein Kind mit Händen und Füssen gegen eine Blutentnahme und in diesem Moment holt eine Pflegefachfrau zwei Traumdoktoren. Diese betreten den Raum und nehmen Kontakt zum Kind auf. Und plötzlich sagt die Anästhesiepflegerin: «Wir müssen vorwärts machen» und verlangt, dass die Traumdoktoren den Raum verlassen. Eine Frage der Künstlerinnen und Künstler war dann: «Wie sollen wir uns verhalten?». Diese Situation haben wir nachgespielt. Die Rollen des Kindes sowie der Traumdoktoren wurden von den Teilnehmenden verschieden besetzt. Danach haben wir in der Gruppe besprochen, wie man die eigene Rolle wahrgenommen hat. Es ist herausgekommen, dass die Künstlerinnen und Künstler in dieser spezifischen Situation im Raum bleiben sollten, da sie für das Kind als Verbündete gelten.

    Ich habe die Sprache der Traumdoktoren gefunden

    Welche Themen werden während der Supervision häufig besprochen?

    In der Supervision geht es um Selbstfindung, herausfordernde Situationen der Zusammenarbeit zwischen den Künstlerinnen und Künstlern oder zwischen den Traumdoktoren und dem Spitalpersonal. Wir sprechen aber auch über den Tod eines Kindes und wie am besten damit umgegangen wird. Am Anfang wird geschaut, was die Künstler besprechen möchten. Ich gehe dabei nach einem «Dringlichkeitsbarometer» vor und es wird die Frage gestellt, welche Themen heute und welche zu einem späteren Zeitpunkt besprochen werden können. Im Einverständnis mit allen Teilnehmenden wird dann das Thema der Supervision festgelegt.

    Eine Traumdoktorin hatte beispielsweise ein einschneidendes Erlebnis. Als sie das Spitalzimmer eines Kindes betreten hatte, meinten die Eltern, sie hätten einen anderen Traumdoktor erwartet, wo dieser sei und sie möchten nur diesen sehen. Diese Aussage hat die Künstlerin irritiert und verletzt. In der Supervision wurde ihr Erlebnis in der Gruppe angespielt und es wurde erarbeitet, wie man in einer solchen Situation reagieren und sich selbst schützen kann.

    Wie häufig wird die Supervision den Künstlerinnen und Künstlern angeboten?

    Die Traumdoktoren können zwei Mal pro Jahr eine Supervision besuchen. Bei Bedarf dürfen sie auch mehr Supervisionen, darunter auch Einzelgespräche, in Anspruch nehmen. Eine Gruppen-Supervision dauert drei Stunden und setzt sich aus vier bis acht Künstlerinnen und Künstlern zusammen.

    Wie wichtig ist eine regelmässige Supervision?

    Die Supervisionen werden von den Künstlern als sehr wertvoll erachtet. Die Kunst der Supervision ist es, die Traumdoktoren in ihre Kreativität zurückzuführen und ihre Arbeitsfähigkeit zu stabilisieren.

    Sie bieten auch andere Weiterbildungen für die Theodora-Künstlerinnen und -Künstler an. Welche Themen stehen dabei im Zentrum?

    Das erste Thema ist die Entwicklungspädiatrie. Ich habe über 20 Jahre lang mit dem Schweizer Kinderarzt und Autor Remo Largo zusammengearbeitet. Er hat stets das gesunde Kind ins Zentrum gestellt und nicht die Krankheit. Ein Ansatz, den auch ich in meinen Aus- und Weiterbildungen vermittle. Hier geht es zum Beispiel darum, wie die Traumdoktoren auf Kinder verschiedener Altersklassen und Entwicklungsstufen reagieren. Wenn der kleine Patient zwei Jahre alt ist, ist es besonders wichtig, dass er bei seinem Entwicklungsstand abgeholt wird und keinen Trotzanfall bekommt.

    Mein zweites Thema ist die Teamentwicklung. Die Arbeit der Traumdoktoren soll bekannter werden, was die Zusammenarbeit mit dem Spital- und Betreuungspersonal vertiefen soll. Teilweise wird die Arbeit der Traumdoktoren noch immer belächelt und deren kommunikative Fähigkeiten unterschätzt.

    In der Supervision geht es um Selbstfindung

    Was denken Sie persönlich über die Arbeit der Traumdoktoren?

    Ich bin etwas neidisch. Ich wäre am liebsten selbst auch Traumdoktor. Wir Ärzte sind immer unter zeitlichem Druck. Die Traumdoktoren sind privilegiert, weil sie mehr Zeit mit den Kindern haben. Doch meine Art, wie ich Medizin praktiziere, hat gewisse Ähnlichkeiten zu ihrer Arbeit. Ich merke auch, dass die Künstlerinnen und Künstler eine Nähe und Wertschätzung spüren.

    Welchen Mehrwert bieten die Besuche bei Kindern im Spital?

    Im Idealfall geht es nachher allen besser: dem Kind, den Eltern, dem Spitalteam. Wenn es zum Beispiel den Pflegefachpersonen gut geht, kommt das wieder den Kindern zugute.

    Wie wichtig ist Humor für Sie persönlich?

    Ich finde Humor schrecklich (lacht).

    Was bringt Sie zum Lachen?

    Ich liebe Alltagskomik. Situationen, die überraschend entstehen; diese auszukosten, aufzunehmen und zu verstärken. Ich liebe auch das Spiel mit Worten. In meiner Freizeit zaubere ich. Seit vielen Jahren setze ich die Zauberei auch in der Praxis ein, indem aber der Trick nicht mir, sondern dem Kind gelingt – so wie es die Traumdoktoren machen.

    Mit welchen drei Worten würden Sie die Stiftung Theodora und ihre Tätigkeit beschreiben?

    Was die Tätigkeit anbelangt, würde ich sagen, sie ist «gegenseitig befruchtend». Das sind zwei Wörter. Und wen ich über das «befruchtend» weiter nachdenke, sind die Traumdoktoren für mich manchmal wie Kaktus-Früchte: aussen stachelig und innen süss.

    Dr. med. Sepp Holtz ist Kinder- und Jugendarzt FMH, spezialisiert auf Entwicklungspädiatrie, anerkannter Supervisor SMSH und klinischer Dozent an der Universität Zürich. Er leitete die Gruppenpraxis «Kind im Zentrum» in Zürich und ist Oberarzt der Abteilung Entwicklungspädiatrie im Kinderspital Zürich.

    Wir danken Sepp Holtz ganz herzlich für das Interview und seine wertvolle Unterstützung.